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familiär

Als eine besondere Form der sozialen Nahraumbeziehungen werden die jungen Menschen zu den Möglichkeiten befragt, die ihnen an ihrem primären Lebensort zur Entwicklung von Fähigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Das ist in der Regel die Familie. Im Fall einer stationären Unterbringung ist es der Ort, an dem der junge Mensch seinen Alltag lebt. Hier erlebt er Gemeinschaft und Nähe, aber auch Rückzug und Intimität. Hier lebt er einen gelingenden Alltag mit Ruhephasen und gemeinschaftlichen Aktivitäten. Hier stehen ihm alle Grundgüter im Bereich der Gesundheit, der Hygiene, der Bekleidung und der Verpflegung zur Verfügung. Hier ist er eingebunden in ein Normen- und Wertesystem. Nach der Selbstwirksamkeitstheorie ist es die Familie, in der die jungen Menschen ihre physischen, kognitiven, sozialen und sprachlichen Fähigkeiten erlernen und ausbauen.