Hier noch mal ein Text vom 21. Januar 2017:
Schon morgens ist mir klar,
wie gut ich wieder war!
Glaubt nur, ich würde spinnen!
Doch der Tag würd nicht beginnen,
auf dieser schönen Erde,
wenn er nicht wüsste, wie gut ich sein werde!
Hier noch mal ein Text vom 21. Januar 2017:
Schon morgens ist mir klar,
wie gut ich wieder war!
Glaubt nur, ich würde spinnen!
Doch der Tag würd nicht beginnen,
auf dieser schönen Erde,
wenn er nicht wüsste, wie gut ich sein werde!
An einem Sonntag gegen Sieben
Ich wäre wohl zu Haus geblieben
Wo es doch draußen heftig regnet
Doch … ich wäre Dir dann nicht begegnet
Wie ich die Gummistiefel suche
Und sie nicht finde, Gott verfluche
So gehe ich an diesem kalten Morgen
Ein Heißgetränk besorgen
Ausgelatscht sind meine Schuh
Verdammt, die Tanke hat noch zu
Und ich bekomm jetzt nasse Füße
Angina schickt mir heiße Grüße
Wenn die Welt nur eine Bühne ist
Bist Du mal Held und mal Statist
Dann ist die Sehnsucht das Malheur
Und der Gedanke der Souffleur
Doch Dein Gedanke lädt mich ein
Wie schön ist es, dabei zu sein
Wenn er fröhlich über Pfützen hüpft
Und unter meine Jacke schlüpft
Mir wird es warm, bin nicht allein
Denn Dein Gedanke heizt mir ein
Vom Scheitel bis zur Sohle
Wie glühend heiße Kohle
Das Feuer ist entfacht
Es wärmt bis in die Nacht
Lass es doch junge Hunde regnen
Wenn zwei Gedanken sich begegnen
Das Bett empfängt uns diese Nacht
War lange schon zuvor gemacht
Du atmest tief, ich halt Dich warm
Und Dein Gedanke liegt in meinem Arm
Mir ist, als wäre ich betrunken
Ich bin in Deinen Traum versunken
Am Ende war es wohl der Wein
Und unsere Gedanken, sie schlafen selig ein
Wenn die Welt nur eine Bühne ist
Bist Du mal Held und mal Statist
Dann ist die Sehnsucht das Malheur
Und der Gedanke der Souffleur
Der Tankwart schließt die Tanke auf
„Ey, Alter, wie bist Du denn drauf?
Stehst hier so einsam und verloren
Du bist ja völlig durchgefroren!
Komm rein und lass das Zittern sein
Ich lad Dich auf nen Kaffee ein!“
Mein Name auf dem Klingelbrett, der ist schon lang verblasst
Da ist der Hund vom Nachbarn, der mich unendlich hasst
Und kämest Du dann irgendwann wie zufällig vorbei
Ein Plätzchen auf dem Sofa wäre ganz bestimmt noch frei
Und auch ein Tässchen Kaffee stünde sicherlich bereit
Bis dahin werd ich warten, ich habe ja noch Zeit
Und stell mir vor, Du klopftest leis an meine Tür
Vergiss mich nicht, ich bin noch hier
Ich bin noch hier, war niemals fort
Woanders sein? Was soll ich dort?
Denn darum schließlich geht es ja
Du wärst dann hier und ich nicht da
Ich backte Plätzchen für das letzte Kaffeekränzchen
Du fragtest mich nach einem allerletzten Tänzchen
Seit Mitternacht jedoch, der Gong genau ist nicht bekannt
Herrscht Ruhe nun, das Schlagwerk ist entspannt
Sogar der Hund des Nachbarn Rücksichtnahme zeigt
In dem er ausnahmsweise einmal schweigt
Du lieber Gast, was bist Du mir willkommen
Wie schön, Du hast Dir Zeit genommen
Ich bin noch hier, ich bin nicht fort
Woanders sein? Was soll ich dort?
Denn darum schließlich geht es ja
Du bist jetzt hier und ich bin da
Es ist soweit, in meiner Wohnung riecht es streng
Und abwärts gehts, das Treppenhaus ist viel zu eng
Im Hinterhof der Köter von dem Nachbarn winselt
Ein Abschiedslied; ich fühle mich am Bauch gepinselt
Verlass das Haus; der Hauswart lässt die Putzkolonne rein
Das wars dann wohl; das wird’s dann wohl gewesen sein
Du warst mein allerliebster Gast
Beehrtest mich mit Deiner Rast
Und als Du kamst, da war ich da
Denn darum schließlich geht es ja!
Genug!
Ich danke Dir; ich wurde klug!
Und freundlich klingt es aus der Ferne:
Gerne!
Ein Täuberich verlor sein Herz
An einem Montag, Ende März
Jetzt hockt er gurrend auf dem Dach
Ich glaub, er ist nicht schwindelfrei
Was denkt er sich denn nur dabei?
Nichts! Es ist ihm einfach so danach!
Kein Karneval in Rio
Wer singt O sole mio
Schneewittchen mit den Zwergen
Verzieht sich nach Spitzbergen
Und draußen schleicht der Nikolaus
Verzweifelt um mein Haus
Ich lock mich ein mit einem Buch
Corona ist hier zu Besuch