Die Dinge sind so wie sie sind!
Doch mit der Zeit dreht sich der Wind
Und unsere Träume sind zerstoben
Was unten war, das ist jetzt oben
Was unser war, das ist jetzt Dein
Was übrig war, das ist jetzt mein
Was wirklich war, das ist jetzt Schein
Was Welt war, das ist jetzt allein
Was nur so schien, ist jetzt real
Was wichtig war, ist jetzt egal
Hey Fährmann, setzt die Segel, fang den Wind
Die Dinge sind so wie sie sind!

Ich lebe hier, ich lebe jetzt
Und alle Segel sind gesetzt
Der neue Kurs ist angelegt
Mein Gott, was bin ich aufgeregt
Ich fühl mich jung, fast wie ein Kind
Die Dinge sind so wie sie sind!

Mal sehn, wohin der Wind mich treibt
Mal sehn was kommt, was geht, was bleibt
Kein Zwang mehr und auch keine Zwecke
Nur weites Meer und keine Ecke
An der ein Händler mit den Wünschen lauert
Und kein Geschäft, das man bedauert
Und keine Zeit, die man verpasst
Und keine Liebe, die man hasst
Hey Fährmann, setzt die Segel, fang den Wind!
Die Dinge sind so wie sie sind!

Auf, auf zu neuen Ufern
Hört die Stimmen, folgt den Rufern
Ich steh am Bug und fühl mich wie ein Kind
Die Dinge sind so wie sie sind!


Mein Herz, das ist Dein Flummi
Aus bunt geblümtem Gummi

Du spielst mit ihm so heiter
Du bist so glücklich und so weiter
Und ich, ich schreibe Dir zuweilen
So wunderschöne Liebeszeilen

Bis er dann in den Gully fiel
Vorbei ist nun das Liebesspiel
Vorbei, und ab durch den Kanal
An sich wär mir das scheißegal

Doch nun verstopft mir das Gelumpe
Die Klappmechanik meiner Pumpe
So hast Du mir, als hätte ich´s gerochen
Zum Schluss doch noch das Herz gebrochen

Mein Herz, das ist Dein Flummi
Aus bunt geblümtem Gummi


Mein Herz ist Deine Rumpelkammer
Dass ich nichts finde ist ein Jammer

Vielleicht brächtest Du mal eben
Etwas Ordnung in mein Leben
In dem Du glatt verschwändest
Und diesen Punk beendetest

Schön wäre auch die Möglichkeit
Du liessest Dir nicht zu viel Zeit
Denn irgend etwas läuft hier schief
Wahrscheinlich zu viel Konjunktiv

Zu viel des sollte, hätte, könnte, müsste man
Und überhaupt: was wäre dann?
Wo wir bisher doch garnicht nicht wissen
Was wir dann werden müssen müssen

Mein Herz ist Deine Rumpelkammer
Dass ich nichts finde ist ein Jammer


Der Wind, den Du machst, bläht keine Segel
Der Kurs, den Du fährst, kennt keinen Hafen
Der Damm, den Du baust, stört nicht die Flut
Der Pol, den Du suchst, zieht nicht nach Norden
Der Geist, der Dich trägt, wirft keinen Anker
Das ist der Grund, auf dem er liegt, Dein Tanker