Die Dinge sind so wie sie sind!
Doch mit der Zeit dreht sich der Wind
Und unsere Träume sind zerstoben
Was unten war, das ist jetzt oben
Was unser war, das ist jetzt Dein
Was übrig war, das ist jetzt mein
Was wirklich war, das ist jetzt Schein
Was Welt war, das ist jetzt allein
Was nur so schien, ist jetzt real
Was wichtig war, ist jetzt egal
Hey Fährmann, setzt die Segel, fang den Wind
Die Dinge sind so wie sie sind!

Ich lebe hier, ich lebe jetzt
Und alle Segel sind gesetzt
Der neue Kurs ist angelegt
Mein Gott, was bin ich aufgeregt
Ich fühl mich jung, fast wie ein Kind
Die Dinge sind so wie sie sind!

Mal sehn, wohin der Wind mich treibt
Mal sehn was kommt, was geht, was bleibt
Kein Zwang mehr und auch keine Zwecke
Nur weites Meer und keine Ecke
An der ein Händler mit den Wünschen lauert
Und kein Geschäft, das man bedauert
Und keine Zeit, die man verpasst
Und keine Liebe, die man hasst
Hey Fährmann, setzt die Segel, fang den Wind!
Die Dinge sind so wie sie sind!

Auf, auf zu neuen Ufern
Hört die Stimmen, folgt den Rufern
Ich steh am Bug und fühl mich wie ein Kind
Die Dinge sind so wie sie sind!


Ein Stück aus den Zeiten, in denen ich noch die An- und Verkäufe abgeklappert habe (auf der Suche nach alten Musikinstrumenten)

Ich weiß es noch, als ob es gestern war
Der Ring passte genau
Dabei ist es schon so lange her
Du bist nicht mehr meine Frau

Dein Ring mit meinem Namen drin
Mit Tag, und Monat und Jahr
Wo hast Du ihn, wo ist er hin
Das Zeichen, dass ich glücklich war

Ich weiß nicht mehr, wie es dann kam
Es ist einfach geschehn
Der Ring war kein Versprechen mehr
Stattdessen konnt´ ich gehn

Mein Ring mit Deinem Namen drin
Mit Tag und Monat und Jahr
Ich trug ihn dann zum Pfandhaus hin
Den Wert bekam ich in bar

Verfallene Pfänder…… Ich hab mein Glück verpfändet
Verfallene Pfänder…… Ich wusste wie das endet
Verfallene Pfänder…… Das Glück ging in die Binsen
Verfallene Pfänder…… Ich zahl nur noch die Zinsen

Ich weiß nicht mehr, ob es die Dummheit war
Ob Ärger und Verdruss
Jetzt ist der Ring genauso weg
Wie Dein Streicheln und Dein Kuss

Dein Ring mit meinem Namen drin
Mit Tag und Monat und Jahr
Behalt ihn noch, er war immerhin
Ein Zeichen, dass ich glücklich war


Ich suche nicht das Glück in Tüten
Nur mit begrenzter Haltbarkeit
Ich möchte mit Dir Schweine hüten
Für eine halbe Ewigkeit

Wir haben keine feuchten Träume
Dazu sind wir zu alt
Wir pflanzen einfach Gummibäume
Allein im dunklen Wald

Ich will nicht mit Dir Erbsen zählen
Genug ist nicht genug
Ich möchte mit Dir Pferde stehlen
Nur der Versuch macht klug

Wir haben keine feuchten Träume
Dazu sind wir zu alt
Wir pflanzen einfach Gummibäume
Allein im dunklen Wald

Werd nicht auf Deinen Spuren tippeln
Allein im Dämmerlicht
Ich werde mit Dir Bohnen schnippeln
Bis dass der Tag anbricht

Ich will mich nicht dem Zeitgeist beugen
Sein Karo ist zu klein
Ich möchte mit Dir Helden zeugen
Heut Nacht im Kerzenschein

Ich habe keine feuchten Träume
Dazu bin ich zu alt
Ich pflanze einfach Gummibäume
Allein im dunklen Wald


Die Hälfte Deines Lebens
Hast Du zur Hälfte nur gelebt
Zur Hälfte noch vergebens
Das halbe Glück erstrebt

Die Narben auf der Seele
Die Schnüre in der Kehle
Geschenkt! Zum halben Preis
…………… Ich weiß!

Und doppelt ist der Boden
Das Netz ist straff gespannt
Im Zirkuszelt der Moden
Erlebt aus zweiter Hand

Die Schwielen auf der Seele
Die Ketten in der Kehle
Die Angst, der kalte Schweiß
………….. Ich weiß!

Ach ja, ich weiß
Es war gelogen
Ich bin kein Schatz
Und auch kein Regenbogen

Wir waren wie die Kinder
So unschuldig und rein
Nicht Suchende, nur Finder
Entdeckt der goldne Schrein

Der Balsam für die Seele
Das Liedchen für die Kehle
Von Erdbeer’n mit Vanilleeis
…………… Ich weiß!


Der Tag wird gut, was woll`n wir wetten
Denn schon zum Frühstück gibt es Bier
Das was mir fehlt sind Zigaretten
Und die Turmuhr schlägt halb vier

Der Tag wird bestens, woll`n wir wetten
Ich bin zufrieden, Gott sei Dank
Ich steh mal auf, such Zigaretten
Bei mir zu Haus im Küchenschrank

Und ich vergaß es zu vergessen
Dass dort die Kaffeedose stand
In der sich das, was wir besessen
Noch bis zum letzten Tag befand

Und ich vergaß es zu vergessen
Dass sie gefüllt war bis zum Rand
Und dass der Schmerz kam währenddessen
Das bunte Blech mit Dir verschwand

Der Tag wird gut, was woll`n wir wetten
Denn auch zum Nachtisch gibt es Bier
Das was mir fehlt sind Zigaretten
Und die Turmuhr schlägt gleich vier

Und ich vergaß es zu vergessen
Das mit Dir ging auf Schritt und Tritt
Was Du und ich einmal besessen
Und die Erinnerung ging mit

Der Tag wird bestens, woll´n wir wetten
Ich hab noch Kohle auf der Bank
Ich kauf mir nachher Zigaretten
Was kümmert mich der Küchenschrank